HOHENLIMBURGER HEIMATBLÄTTER
Im Jahre 1983 hat der Verein für Ort- und Heimatkunde Hohenlimburg e. V. für die Herausgabe der bis dahin vereinseigenen Zeitschrift „HOHENLIMBURGER HEIMATBLÄTTER“ unter diesem Namen einen eigenen Verein gegründet.
Die Zeitschrift wurde 1926 von Rektor Herrmann Esser ins Leben gerufen und erscheint als Monatsschrift.

Zum Inhalt der aktuellen Ausgabe
HOHENLIMBURGER HEIMATBLÄTTER für den Raum Hagen und Iserlohn, Heft 7/2025
Blickpunkt Nahmer: Weinhandlung und Fabrikantenvilla
Zwei Beiträge mit dem Schwerpunkt Nahmer setzen den Rahmen. Die neue Ausgabe der Heimatblätter blickt zum einen auf die 100-jährige Geschichte der Weinhandlung Steinbach, zum anderen auf eine historische Fabrikantenvilla, die jetzt unter Denkmalschutz steht. Weitere lesenswerte Themen komplettieren das Heft.
In seinem Aufmacher schlägt Volker Bremshey den Bogen von der Gründung eines Gemüsehandels im Jahre 1925 durch Wilhelm Steinbach zur Weinhandlung Steinbach im Jahre 2025. Der heutige Inhaber Philipp Märker arbeitete in Witten in einem Weinfachgeschäft, als er vor Jahren auf das Angebot aufmerksam wurde, die Weinhandlung in der Nahmer zu übernehmen. Am 1. Januar 2007 trat er zusammen mit seiner Frau Heike die Nachfolge von Klaus und Ulrike Steinbach an, die nach langjähriger Tätigkeit in den Ruhestand gingen. „Die ganze Welt der Weine“, lässt sich der Mittelpunkt des Fachgeschäfts umschreiben. Dazu kommen Brände und Liköre, Spezialitäten und ein Präsentservice in alle Welt. Bemerkenswert, dass viele junge Kunden aus der Region den Weg zur Unternahmerstraße finden: „Sie kommen gezielt zu uns. Aus dem Märkischen Kreis oder sogar aus Dortmund“, sagt Philipp Märker. Der gut illustrierte Beitrag bildet auch das Team der Weinhandlung ab, zu dem bekannte „Hohenlimburger Gesichter“ gehören. Zudem blickt der Autor zurück, etwa in das Jahr 1957, als Ernst Steinbach – Vater von Klaus Steinbach – einen besonderen Service bot: eine erste Tiefkühltruhe.
Markante Villa in der Mühlenteichstraße
Sie ist schon ein Hingucker, die Jugendstilvilla von 1904 in der Mühlenteichstraße 11. Nun steht sie unter Denkmalschutz. Die Reihe der „Hohenlimburger Szenen“ widmet sich ihrer Historie. Heidi und Björn Brückmann übernahmen die Villa, die lange ein Schattendasein geführt hatte, im Jahre 2004 und restaurierten sie aufwendig. Die Denkmalplakette und die Urkunde des Landes Nordrhein-Westfalen – unterzeichnet vom Ministerpräsidenten und der Heimatministerin – krönen das Engagement der Familie. In der Urkunde heißt es: „Im Namen der Landesregierung danken wir Ihnen für Ihren wertvollen Beitrag zur Bewahrung unseres kulturellen Erbes.“ Die Heimatblätter bieten darüber hinaus einen Bonbon: Welche einstige Fabrik dem Erbauer der Villa zuzuordnen war, konnte nun geklärt werden. Verraten sei hier nur, dass sie den Beinamen „Kaffeekanne“ geführt hatte.
Orchidee als Stadtpflanze des Jahres 2025
Martin Schlüpmann, namhafter Biologe in den Reihen des Hohenlimburger Heimatvereins, rundet das Themenspektrum der neuen Heimatblätter mit einem besonderen Beitrag ab. Der Laie staunt. Es geht um eine heimische Orchideenart: die „Breitblättrige Stendelwurz“ im Hagener Raum.
Die Abonnenten der Zeitschrift werden die neuste Ausgabe wie gewohnt per Post erhalten. Erhältlich ist das Heft in der Hohenlimburger Buchhandlung an der Freiheitstraße, in Elsey bei Lotto Marx an der Möllerstraße, in der Unternahmer bei Weinhandlung Steinbach, am Letmather Bahnhof am Kiosk von „Bahnsteig 42“, in Hagen in der Buchhandlung am Rathaus. Es kostet im Jahres-Abo 45,00 EUR, einzeln 4,50 EUR.
wf
