Heimatverein

Der Hohenlimburger Heimatverein

Der Verein für Orts- und Heimatkunde Hohenlimburg e.V. wurde am 20. Oktober 1920 von Rektor Hermann Esser u.a. in Hohenlimburg gegründet. Der Verein will durch seine Tätigkeit die Orts- und Heimatkunde pflegen, den Heimatgedanken wecken und fördern, die Geschichte im Bereich des Raumes Hagen und Iserlohn, insbesondere der ehemaligen Stadt Hohenlimburg und der ehemaligen Grafschaft Limburg erforschen und die Öffentlichkeit über die Ergebnisse in Kenntnis setzen. Der Verein widmet sich der Erhaltung des Ortsbildes, dem Denkmalschutz und der Denkmalpflege, einschließlich der Unterhaltung des von ihm errichteten Mahnmals an der Esserstraße in Hohenlimburg, dem Natur-, Landschafts- und Umweltschutz. Ferner will er im Raum Hagen und Hohenlimburg zur Erhaltung und Förderung kulturhistorischer sowie kultureller Einrichtungen beitragen und das kulturelle Leben durch entsprechende Veranstaltungen bereichern.

Der Heimatverein – so die Kurzbezeichnung – hat 434 Mitglieder (Stand: 31. Dezember 2021), darunter 9 Vereine und Organisationen. Ehrenmitglied ist Dr. Herbert Kersting.

Hermann Esser (1875-1935)

Hohenlimburger Heimatblätter

Im Jahre 1983 hat der Verein für Ort- und Heimatkunde Hohenlimburg e. V. für die Herausgabe der bis dahin vereinseigenen Zeitschrift „HOHENLIMBURGER HEIMATBLÄTTER“ unter diesem Namen einen eigenen Verein gegründet.

Die Zeitschrift wurde 1926 von Rektor Herrmann Esser ins Leben gerufen und erscheint als Monatsschrift.

Titelblatt Heimatblätter 1950

Vereinsraum im Rathaus

Dreiundzwanzig Jahre lang, von 1982 bis 2005, hatte der Verein für Orts- und Heimatkunde Hohenlimburg e.V. im Dachgeschoß des damaligen städtischen Gebäudes „Villa Bettermann“, Stennertstraße 2, einen Sitzungs- und Arbeitsraum. In jenen Jahren war es das Haus der Volkshochschule Hohenlimburg (VHS). Mit dem Umzug der VHS in das Hoesch-Verwaltungsgebäude im Langenkamp im Jahre 2005 sollte die 1892 errichtete Villa verkauft werden. Der Heimatverein stand vor der Aufgabe, sich nach einem neuen Quartier umsehen, was sich als ebenso schwierig wie langwierig erwies. Hinzu kam, dass er Anfang 2006 aus Kostengründen auch die 1998 angemietete Dependance in der Hohenlimburger Innenstadt aufgeben musste.

Doch die Hohenlimburger und Hagener Politik war behilflich. Zur Jahreswende 2005/2006 konnte der Verein im Hohenlimburger Rathaus Raum 135 beziehen. Damit verbesserten sich im Vergleich mit der früheren Situation die Arbeits- und Archivmöglichkeiten. Dafür sind wir der Stadt dankbar.

Vereinsraum – Foto: Andreas Reitmajer (WR), 2006

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