HOHENLIMBURGER HEIMATBLÄTTER
Im Jahre 1983 hat der Verein für Ort- und Heimatkunde Hohenlimburg e. V. für die Herausgabe der bis dahin vereinseigenen Zeitschrift „HOHENLIMBURGER HEIMATBLÄTTER“ unter diesem Namen einen eigenen Verein gegründet.
Die Zeitschrift wurde 1926 von Rektor Herrmann Esser ins Leben gerufen und erscheint als Monatsschrift.

Zum Inhalt der aktuellen Ausgabe
HOHENLIMBURGER HEIMATBLÄTTER für den Raum Hagen und Iserlohn, Heft 8/2025
Blickpunkt unteres Lennetal
Mit ihrer August-Ausgabe setzen die Hohenlimburger Heimatblätter einen besonderen Schwerpunkt: Sie blicken auf das Lennetal, genauer gesagt auf dessen unteren Bereich. Die Entwicklung des Tals in den letzten 50 Jahren und darüber hinaus wird in der Heimatliteratur damit erstmals umfassend dokumentiert. Neben diesem umfangreichen und gut bebilderten Aufsatz bietet das neue Heft zwei Kurzbeiträge historischer Thematik im räumlichen Umfeld des Lennetals.
Der Reihe nach: Autor Michael Eckhoff macht das historische Zitat eines Städteplaners aus dem Jahre 1928 zum Titel des Aufmachers: „Das untere Lennetal muss zusammenhängend betrachtet werden.“ Der Gutachter hatte vor bald 100 Jahren formuliert: „Die Notwendigkeit, der Industrie zur Erweiterung neue Flächen auszuweisen, zwingt dazu, das Lennetal in Anspruch zu nehmen.“ Verkürzt gesagt, führte diese Erkenntnis ein halbes Jahrhundert später, am 1. Januar 1975, zur Eingemeindung von Hohenlimburg, Berchum und Garenfeld in die Großstadt Hagen.
Lenneschiene 2000
Schon 1969 hatte die Stadt Hagen in ihrer Publikation „Kommunale Neuordnung Raum Hagen – Lenneschiene 2000“ ihre Sicht der Dinge dargelegt. Dem heute geläufigen Bild der ausgedehnten Industriebebauung war zunächst eine Begradigung der Lenne in ihrem Unterlauf vorausgegangen. Die erforderlichen Maßnahmen wurden Ende der 1970er Jahre verwirklicht. Entsprechend der Bewusstseinslage jener Zeit standen ökologische Gesichtspunkte bei der Umlegung der Lenne in das neu geschaffene Flussbett nicht im Mittelpunkt der Planungen. In den seither vergangenen fünf Jahrzehnten reifte das Bewusstsein für das Gebot, die Lenne im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten zu renaturieren. Ende 2024 konnten die letzten Arbeiten zu dieser „Lennedynamisierung“ abgeschlossen werden.
Mineralquelle „Bad Henkhausen“
An den alten Elseyer Dorfkern schlossen sich bis vor wenigen Jahrzehnten in Richtung Reh und Henkhausen ausgedehnte Acker- und Weideflächen an. Inmitten in dieser Flächen wurde 1929 eine Landstraße gebaut. In dem Beitrag „Vom Ostfeld über die Betonstraße ins Lennetal“ befasst sich Widbert Felka damit. In Rahmen der Serie „Alte Wirtshäuser in Hohenlimburg“ greift er zudem die heute nur noch wenig bekannte Historie von „Bad Henkhausen“ auf: „Von der Mineralquelle mit Vergnügungspark zum Hotelbetrieb“.
Die Abonnenten der Zeitschrift werden die neuste Ausgabe wie gewohnt per Post erhalten. Erhältlich ist das Heft in der Hohenlimburger Buchhandlung an der Freiheitstraße, in Elsey bei Lotto Marx an der Möllerstraße, in der Unternahmer bei Weinhandlung Steinbach, am Letmather Bahnhof am Kiosk von „Bahnsteig 42“, in Hagen in der Buchhandlung am Rathaus. Es kostet im Jahres-Abo 45,00 EUR, einzeln 4,50 EUR.
wf
